Herr Bürgermeister
Dieter Spürck
- im Hause -
Baumaßnahme in Kerpen Sindorf auf dem ehemaligen Kübbeler-Gelände und Berichterstattung unter der Überschrift „Wenn das Haus plötzlich zu groß sein soll“
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Die Sindorfer Sozialdemokraten haben am Wochenende mit Befremden die Berichterstattung zu dem obengenannten Thema zur Kenntnis genommen.
Rohbauabnahme:
Bereits die für einen Weiterbau zwingend erforderliche Rohbauabnahme sollte hier die Punkte der Überbauung mit kontrollieren und abnehmen.
Auch wenn zu dem Zeitpunkt keine Einmessung des Rohbaues in Bezug auf eine Überbauung gefordert wird, hätte doch, durch optische Prüfung über die markierten Grenzpunkte, eine einfache Kontrolle einer Überbauung erfolgen können.
Bekannt ist dass, zum damaligen Zeitpunkt, bedingt durch Personalmangel, gerade die Rohbauabnahmen nicht in der Örtlichkeit sondern vom Schreibtisch aus erfolgten.
Ob das auch bei diesem Gebäude der Fall gewesen ist kann nicht belegt werden.
Es gab jedoch nur hin und wieder vereinzelte Stichproben vor Ort, wie berichtet wird.
Schlussabnahme mit Schlussvermessung und Grenzbescheinigung.
Spätestens bei der Schlussabnahme und der zwingend erforderlichen Schlussvermessung mit dem Grenztest, bei der eben genau bescheinigt wird, dass keine Überbauung vorliegt, hätte eine Überbauung auffallen müssen.
Die Schlussvermessung muss in der Bauakte vorliegen.
Wenn keine Schlussvermessung vorliegt, dann stellt sich die Frage;
Warum wurde die Schlussvermessung nicht eingefordert?
Wir bitte um Aufklärung in der nächsten Stadtratssitzung wie es zu einer solchen Situation kommen konnte und welche Lösungsvorschläge seitens der Stadtverwaltung geplant sind. Daher beantragen wir den Fall als ordentlichen Tagesordnungspunkt zu behandeln.
Wenn notwendig kann der Tagesordnungspunkt auch im nicht öffentlichen Teil der Sitzung behandelt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Branko Applemann