15.11.2017
Wir zeigen Sindorf wie es war,
war das Motto der Veranstaltung im alten Gemeindehaus in Sindorf.
Lange schwebte der Gedanke, die Veränderungen in Sindorf in Bildern sichtbar zu machen durch die Köpfe. So taten sich nun einige Personen zusammen um dies zu realisieren.
Die Gruppe ist überparteilich und unabhängig.
Das Ergebnis war der 1. Sindorfer Heimatabend.
Wie auf dem Abend angesagt, soll die Sammlung an Bildern und ggf. Filmen ausgeweitet werden. Jeder der dazu etwas beisteuern kann, ist herzlich willkommen.
Ansprechpartner sind
Branko Appelmann,
Gero Shurf,
Kay Schneider
Rainer Grohmann
Fotos und Filme können zur Digitalisierung abgegeben werden. Nach erfolgter Umwandlung erhalten sie die Originale zurück.
Mit der Digitalisierung räumen Sie uns das Recht ein, die Bilder für nicht kommerzielle Zwecke zu veröffentlichen.
Über 200 wollten rein!
Unter dem Motto „Wir zeigen Sindorf wie es früher war“ fand am 15.11.2017 der 1. Heimat-abend in Sindorf statt.
Aus allen Richtungen strömten nach 17 Uhr am gestrigen frühen Abend interessierte Sindorfer/innen auf die AWO Begegnungsstätte zu. Noch bevor die Veranstaltung um 18 Uhr pünktlich beginnen konnte, stellten die Ersten fest, dass sie zwar zu früh, aber eigentlich zu spät waren. Der Saal war voll! Doch allen, die wieder kehrt machen mussten wurde versichert, dass es einen weiteren Abend geben wird. „Gänsehaut überkommt mich.“, sagte Branko Appelmann zu Beginn seiner Begrüßungsrede, der mit Kai Schneider von der Freiwilligen Feuerwehr und seinem Genossen und Fraktionsvorsitzenden Andreas Lipp durch den Abend führte.
Bewusst hatte man sich für das alte Gemeindehaus als Veranstaltungsort entschieden, wohlwissend, dass es für alle Interessierten zu klein sein könnte. „Wir sind hier, weil wir an die Geschichte des Hauses anknüpfen wollen.“, erklärte Appelmann. Hier tagte der Rat der Gemeinde Sindorf, hier war die Poststelle und hier konnten die Bürgerinnen und Bürger Sindorfs ihre Angelegenheiten regeln. Daran wollen wir erinnern und das Gemeindehaus nochmals zu Ehren kommen lassen. „Wann waren zuletzt so viele Besucher in diesen Räumen?“, fügte er an.
Gezeigt wurden 2 Filme aus den Jahren 1964 und 1965, die viele „Achs“ und „Ahhs“ bei den Zuschauern auslösten. An die Filme schlossen sich viele, viele Fotos aus den letzten 100 Jahren an. Die Bilder waren im Vorfeld digitalisiert und aufgebessert worden. Begleitet wurde die Bilderschau von einer regen Diskussion, denn auch hier wurde manche Erinnerung geweckt, Personen und Orte wiedererkannt und Zusammenhänge aufgezeigt. Manchmal dauerte es einen Moment bis sich die Zuschauer einig waren, wen oder was man sah.
Nicht alle Bilder, die sich im Fundus der Veranstalter befinden, konnten an diesem Abend gezeigt werden, das hätte die Dauer der Veranstaltung nicht zugelassen. So hatten die Initiatoren eine Auswahl getroffen, die zur Vorführung kam.
Kurz vor 21 Uhr, nach fast 3 Stunden mit 2 Filmen und vielen Bildern, beendete Branko Appelmann die Veranstaltung. Die Zuschauer applaudierten lautstark und bedankten sich für diesen tollen Abend.
Danach musste die AWO wieder für den nächsten Tag hergerichtet werden. Für die Veranstaltung wurde die komplette Bestuhlung, sowie alle Tische durch ca. 80 Stühle von der Feuerwehr, ausgetauscht. Nun musste die Original-Bestuhlung wieder hergestellt werden.
„Diesen Andrang hatten wir zwar erhofft, aber nicht ganz dran geglaubt“, so Mitorganisator Gero Schurf, der zwar selbst beruflich verhindert war, sich aber von seinen Mitstreitern auf dem Laufenden halten ließ.
Die vier Veranstalter, die noch von Rainer Grohmann und Christian Schulz durch die Technik und vielen helfenden Händen unterstützt wurden, bedanken sich bei allen für das rege Interesse und das tolle Publikum.
Sie versprechen, dass dieser Abend einen Wiederholungscharakter haben wird. Einmal im Jahr könnte realistisch sein und so ist schon eine Wiederholung im nächsten Frühjahr ins Auge gefasst.
Gero Schurf, Kai Schneider, Andreas Lipp und Branko Appelmann